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Fliegenfischen auf Sicht im Bach

Kommen wir nun wie angekündigt zu dem Thema der Sichtfischerei in kleinen Gewässern.

Dafür zunächst eine Erklärung an welcher Sorte Wasser dieses Sinnvoll ist bzw. welche Bereiche dabei für uns Fliegenfischer von Interesse sind. Als wichtigste Punkte gelten natürlich die Sichtigkeit des Gewässers und auch wie stark das Gefälle ist. Je mehr Bewegung, Wellen und Rauschen wir auf unserer Strecke haben desto schwieriger wird es, dort einen Fisch ausfindig zu machen. Von Vorteil ist es daher, wenn wir weiter im Norden der Republik leben da dort die Wahrscheinlichkeit langsam Fließender, klarer Bäche einfach etwas höher ist. Das wir nicht so viele Forellenbäche haben wie der Süden stimmt zwar aber dafür haben wir quasi perfekte Bedingungen um den Salmoniden (oder auch Döbeln!) auf Sicht nachzustellen.

Das so kurz zu den Gewässern, kommen wir zum Gerät: An und für sich kann man mit den modernen Ruten sehr gut klar kommen wenn man dabei auf zwei Punkte etwas Acht gibt. Zum einen auf die Länge bzw. am einfachsten ist es wirklich zwei verschiedene Typen dabei zu haben, das heißt eine 7ft und eine 10 oder 11ft Rute. Kommen oder müssen wir nicht direkt in Unmittelbare Nähe der Fische sein oder man hat zumindest etwas Platz zum Werfen kommt die kurze Rute zum Einsatz.

Diese wird immer dann genommen, wenn wir mit Rollwürfen arbeiten können. Sprich haben wir genug Platz für den Rollwurf so nehmen wir das kurze Ding. Müssen wir aber dicht an die Forelle kommen oder ist das Gewässer einfach zu stark bewachsen so nehmen wir die lange Fliegenrute zur Hand. Dies klingt wirklich paradox ist aber verständlich, wenn man sich die Situation am Wasser vergegenwärtigt. Mit einer 10/11ft Rute kann ich so gut wie nie Rollwürfe an unseren kleinen Gewässern machen, (wenn es nicht gerade ein Wiesenbach ist) was mit einer kurzen Rute aber häufig sehr wohl noch der Fall ist. Dafür klappt dies bei dichtestem Bewuchs nicht mehr, da hilft häufig nur ein Bow and Arrow Cast und in der Situation ist die durch ihre Länge (10/11ft) erhöhte Reichweite pures Gold wert. Was beide Ruten gemeinsam haben sollten ist eine „weiche“ Aktion mit genug Power auch für stärkere Fische. Ein hartes Brett wird extrem schnell für Frust sorgen da nur zu 100% sicher und festgehakte Fische gelandet werden können, alle anderen werden uns innerhalb weniger Sekunden ausschlitzen. Ich verwende daher zum einen eine kurze Gespließte, sowie eine Moderne Nymphenrute, wieder so etwas Paradoxes aber es hat sich einfach gezeigt das dies die (für mich) besten Ruten sind. Auch große Fische jenseits der 50cm Marke konnte ich so sicher vom allgegenwärtigen Totholz fernhalten. Sicherlich wäre der ein oder andere erstaunt wie schnell die doch Teilweise recht großen Fische ins Netz befördert werden können.

Allerdings muss man sich dafür auch Blind auf seine Knoten und Vorfächer verlassen können, die sollten schon was aushalten, ebenso die verwendeten Haken für die Fliegen, diese sollten nicht zu Dünn drahtig sein. Je nach zu erwartender Größe der Fische sowie die Anzahl der Hindernisse richtet sich unsere Tippet Stärke bzw. Vorfach Aufbau. Ich empfehle hier der Einfachheit halber ein gezogenes mit einer Spitze von 0.23-0.25mm, daran knotet man einen Pitzenbauerring und anschließend das Tippet mit 0.16 – 0.20mm. Die Länge richtet sich dabei nach unserer Methode mit der wir fischen. Kurze Rute = kurzes Vorfach, Lange Rute = langes Vorfach, so kann man sich das ganz einfach merken.

Nun verwendet man im Regelfall eher kurze Vorfächer von 1,8 -2m Länge. Sind wir an einem zugewachsenen recht schnell Fließenden Gewässer, mit vielen Wellen und ähnlichem ist dies auch kein Problem, ganz im Gegenteil. Haben wir aber langsam Fließende Passagen vor uns, so sollte man über eine deutliche Verlängerung auf 3-3,5m länge nachdenken. Ich weiß das dies an kleinen Bächen nicht immer einfach ist aber die Scheuch Wirkung der kurzen Vorfächer in Verbindung mit dem Aufschlagen der Fliege und Flugschnur kann wahninnig groß sein und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Mir fallen auf Anhieb mehrere Situationen und ganze Tage ein an denen ich mit dem längeren Vorfach sehr viel besser bei den Fischen angekommen wäre. Wie gesagt bei Rauschen oder Turbulentem Wasser ist dies zu vernachlässigen. Daher dürfen die Fliegen auch auf keinen Fall ins Wasser klatschen wie Backsteine, die Fische bemerken unsere Muster ganz sicher auch ohne diese Effekte. Steht die Forelle unten am Grund eines 1,5m Tiefen Pools fällt das natürlich weniger ins Gewicht. Ist es aber eine relativ flache Zone mit nur 30 oder 40cm Wasser kann so ein „platsch“ schnell für das Ende der Pirsch sorgen ohne das unsere Fliege auch nur angesehen wurde. Allgemein sollte man die Scheuch Wirkung an den kleinen Gewässern absolut nicht unterschätzen. Wer sich benimmt wie am Fluss oder See muss sich nicht wundern, wenn er höchstens mal einen Handlangen Salmoniden zu Gesicht bekommt. Viele Reagieren mit Unverständnis oder Kopfschütteln wenn ich erzähle das ich auch bis zu zwei oder drei Stunden an derselben Stelle eines Gewässers hocke. Dies ist bei den sehr Vorsichtigen Forellen und kleinen Bächen aber etwas das man unbedingt lernen sollte. Alleine was man dabei schon über die Fische und ihr Verhalten lernen kann ist in meinen Augen Gold wert. Ich hätte sonst nie gedacht, dass man einen bereits kurz gehakten Fisch, wenige Minuten später wieder befischen kann so lange man nicht entdeckt wurde und der Drill nicht zu lange ging. Oder das die Bachforelle auch schon als kleiner Fisch Standorttreu sein kann und ebenfalls wieder kleinere Fische bereits verscheucht. Und dies sind nur wenige ganz offensichtliche Beispiele. Daher bin ich der Meinung sollte man nicht wie sonst auch einfach am Ufer oder Wasser entlanglaufen sondern sich Zeit nehmen und potenzielle Großfischstellen mit gebührend Ruhe angehen.

Das bedeutet natürlich, dass man genügend Zeit braucht um dies anzugehen, mal eben bei der ersten oder zweiten Begehung „alles“ herausfinden, ist definitiv nicht drin. Was diese guten Stellen angeht so kommen wir da noch später drauf zu sprechen. Hat man nun einen Fisch entdeckt und wie das oft der Fall sein wird, verscheucht, sollte man nicht den Fehler machen aufzustehen und gehen um später nochmal sein Glück zu versuchen. Die Jungs und Mädels mit den Fettflossen sind nun Gewarnt und Vorsichtig. Nähern sie sich der Stelle erneut reagieren die Tiere auf alles außerhalb der normalen Reihe Allergisch. Hat man nicht gerade DIE super Anschleich Möglichkeit (und dann wären wir beim ersten Mal schon nicht entdeckt worden), so sollte man einfach vor Ort bleiben, eine „gemütliche“ Position einnehmen und verharren. Etwas zu Essen und Trinken ist in diesem Moment nicht verkehrt dabei zu haben, für Raucher noch besser. Wichtig ist jetzt nur ruhig bleiben und nicht so stark am Ufer rumtrampeln. Unsere Potenzielle Beute wird sich, vorausgesetzt man ist ihr nicht quasi auf den Kopf getreten, ganz sicher wieder zeigen! Das kann zwar schon mal dauern aber wen kümmert es? Zeigt sich nun nach einiger Zeit der Fisch so gilt es nicht gleich los zu ballern. Meistens sind die Jungs und Mädels erstmal etwas Vorsichtiger und schauen sich quasi um. Verjagen wir sie nun nicht durch Hektische Betriebsamkeit sollten wir uns Zeitnehmen und etwas beobachten, im Optimalfall wird schon kurze Zeit später wieder gefressen. Tut der Fisch dies nicht, sollten wir eine dezente am besten Verhältnismäßig realistische Fliege wählen, in diesem besonderen Fall nehme ich lieber eine Nummer kleiner als größer, also sowas um die Hakengröße 18/20.

Größe 18 ist schon echt klein…

Auf keinen Fall sollte man jetzt einen Roll oder Überkopfwurf machen, dass Aufkommen der Schnur wäre in diesem Moment schon zu viel. Wir sollten uns also am besten in Reichweite für den Bow und Arrow Cast befinden, mit diesem kann es einem mit ein bisschen Übung gelingen eine Perfekte Präsentation hin zu legen. Man sollte im Vorfeld etwas rumprobieren wie weit man sein Muster flitschen lassen kann und welche Haltung von Rute und Arm am besten für ein Optimales Ergebnis ist. Machen wir uns erst Gedanken wenns drauf ankommt geht dies eh schief! Was die Musterwahl angeht so halte ich es ähnlich wie Oliver Edwards, lieber etwas Realistisch als Futuristisch. Um heraus zu bekommen was man da so braucht dreht man einfach ein paar Steine um und auch ein Blick ins Totholz schadet nicht. Nun schaut man einfach was am meisten vorhanden ist, merkt sich am besten dazu die am häufigsten vorkommende Größe und schon hat man einen guten Grundstock an möglichen Erfolgsfliegen. In vielen Fällen werden das übrigens Bachflohkrebse und unterschiedliche Köcherfliegenarten sein. Bei der letzteren sollte man bezogen auf Trockenfliegenmuster dann einigermaßen darauf achten das Größe und Farbe passen.

Typisches Forellenfutter bei uns

Wie sieht aber nun so eine Stelle für Potenziell Größere Fische aus? Es gibt zwei oder drei Punkte welche die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen, das dort eben nicht nur die „Durschnittsforelle“ steht. Das a und o ist ein gut zu erreichender Unterstand in dem der Fisch genug Platz hat. Unterspülte Ufer, Wurzelstöcke von großen Bäumen oder auch eine ganze Menge Totholz sind solche Verstecke. Das natürlich die nötige Menge Nahrung vorhanden sein muss versteht sich von selbst. Wäre ich an einem Gewässer, dass ich bislang nicht kenne, würde ich mir über Maps „harte“ Knicke und Kurven ansehen. Hier sorgt die Strömung des Wassers häufig für einen schönen Pool oder Gumpen, meistens gibt es in einer Ecke angespültes Holz und ausgedehnte Flachwasserzonen. Diese speziellen Stellen unterscheiden sich von anderen Plätzen indem sie eben noch einen Ticken Tiefer sind als die anderen sonst ähnlichen Bereiche. Ein recht gutes Indiz für die Anwesenheit eines besseren Fisches ist übrigens das Verhalten der kleineren. Wenn diese mal in die Unterstände schwimmen und wieder raus schießen oder nervös rum paddeln spricht vieles dafür das jemand größeres dort sein Revier verteidigt.

Totholz Burg mit darunter liegendem Tiefen Pool

-auf das Waten sollte soweit wie möglich verzichtet werden, vor allem wenn wir uns eine Stelle genauer ansehen wollen ist der einzige „sichere“ Weg der über Land. Zumal wir dann auch eher eine Ausreichende Deckung finden können.

-Hastige Bewegungen wie z.B. beim Überkopfwurf gilt es absolut zu vermeiden! Manchmal ist schon die Bewegung der Rutenspitze zu viel für die scheuen Tiere.

Großer Fisch aus kleinem Bach

Hat man nun eine Forelle oder Döbel ausgemacht und befindet sich in der passenden Wurfposition gilt es einen Entscheidenden Fehler nicht zu machen. Wir fischen ja nun mal auf Sicht und das meistens mit Nymphen, das heißt wir sehen den Biss bzw. das nehmen der Fliege 1:1. Nur drehen die Tiere hierbei nicht wie bei der Trockenfliege ab sondern bleiben häufig einfach stehen. Es wird am Anfang sicher häufiger passieren das man dem Fisch beim Anhieb nun die Fliege aus dem Maul zieht. Das richtige Timing dabei ist eine Übungs und Beobachtungssache. Man darf sich hier nur nicht abschrecken lassen, das braucht nun mal den ein oder anderen Versuch bis das richtig gelinkt. Der wohl schwierigste Teil beginnt aber nun jetzt erst – Der Drill! Wir als Angler müssen in den meisten Fällen schnell im Wasser sein um überhaupt sinnvoll Keschern zu können. Wie Anfangs erwähnt muss man seinen Knoten und dem Vorfachmaterial hierbei blind vertrauen können und entsprechend Hart drillen um die Forellen von ihren Unterständen fern halten zu können(deshalb auch die „weiche“ Aktion der Rute). Erreichen sie diese hat sich das Thema Drill und Landung extrem schnell erledigt. Hier braucht es also vertrauen zum Gerät.

-vor allem zu Beginn wird es extrem viel Frust geben, da muss man sich durchbeißen. Nicht umsonst haben nur sehr wenige Leute Bock auf diese Art Angelei.

-mal mit und mal ohne Begleitung los gehen. Am kleinen Gewässer kann ein Fischender Kollege schon mal ein „Problem“ darstellen aber auch sehr Hilfreich sein wenn beide Aufmerksam unterwegs sind.

-immer Stromauf bewegen, ich mache das nun schon eine ganze Weile sehr intensiv und habe noch nicht einen Fisch an diesen kleinen Gewässern gezielt Stromab mittels runter Treiben lassen gefangen(per Zufall natürlich durchaus schon mal). Die großen schon gar nicht.

Immer brav Stromauf gehen…

Wer noch etwas mehr zum Thema lesen möchte und vielleicht Tipps eines etwas Erfahrenen Kollegen hören mag, sollte sich die Fliegenfischen (Nr.2 Februar/März) vom Anfang des Jahres besorgen. Dort beschrieb Roman Moser sehr interessant und ausführlich wie er an kleinen Bächen zu Fischen pflegt. Zwar geht es dabei nicht um die Sichtfischerei aber trotzdem ist der Artikel sehr spannend und Informativ.

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Pommerbach und Nette Reloaded


Schon seit längerem wollte ich mal wieder mit Andreas an seinen Gewässern eine Runde Fischen gehen. Da wir beide aber nicht zu denen gehören die immer viel Zeit und wenig Termine im Kalender stehen haben, gestaltete sich eine gemeinsame Terminierung recht schwierig. Als die Bäume nun begannen langsam bunter zu werden sowie die Temperaturen zu fallen, fragte ich erneut an. Schließlich ist die diesjährige Saison quasi vorbei und man müsste ansonsten wieder warten. Zwar war Andy schon für den Morgen bis Mittag verplant aber danach hätte er evtl. Zeit und ich hatte seine Erlaubnis vorher im Pommerbach zu Fischen. An diesem schönen kleinen Gewässer war ich das letzte Mal im Jahr 2015, als es Gastkarten für den guten Zweck zu ersteigern gab. Diesmal ging es also alleine los.


Um den Tag Sinnvoll zu nutzen und da die Fahrt gute 1,5Stunden dauert, entschied ich mich bereits um 8Uhr am Wasser sein zu wollen. Gegen 5Uhr30 klingelte mich daher der Wecker aus dem Bett und um kurz nach 6 saß ich im Auto. Da zu der Zeit natürlich nichts los war auf der Bahn kam ich zügig voran und war zur angepeilten Zeit in Pommern. Da mir Andreas im Vorfeld schon verriet wo es sinnvoll wäre los zu gehen, fuhr ich den Großteil der Los 1 Strecke ab ohne zu Fischen und parkte am Rand.

Schon nach wenigen Metern scheuchte ich die ersten Forellen auf und sah sie in ihre Unterstände Flüchten. Da diese aber nur Fingerlang waren, weniger schlimm. Haken muss ich diese wenn auch sehr schönen Gesellen nicht. Forellen jenseits der 25cm Marke sind hier schon ziemlich gute Fische auch wenn es noch deutlich größere gibt. Diese zu fangen und vor allem zu finden ist aber alles andere als einfach. Auch wenn es für einen bedeutet weniger zu Fischen sollte man daher Flachwasser Zonen und ähnliches vermeiden zu befischen, hier gehen doch nur die kleinen an den Haken und dies muss meiner Meinung nach nicht sein. Kaum verwunderlich also das ich meine Zeit eher mit laufen und klettern verbrachte als mit Werfen. Die umliegende Natur macht dies aber mehr als wett und sollte man aufmerksam genug am Wasser entlang gehen, entdeckt man doch recht viele Potenziell sehr gute Spots.

An einem dieser gelang mir der fang eines wirklich schönen Exemplars. Wenn auch kein großes aber dafür umso schöneres. Vermutlich aufgrund des noch relativ niedrigen Pegels waren sämtliche bisse recht Zaghaft. Niemand stürzte sich ausgehungert auf die Angebotenen Nymphen sondern im Gegenteil, ließ die Muster schnell wieder los. Schwierige Kombination! Dementsprechend häufig konnten sich die Bachforellen wieder los schütteln, darunter auch 1 oder 2 Bessere die ich an Tieferen Stellen anfischte.

Bei höheren Pegelständen kann ich mir gut vorstellen das man ob der Spot Wahl schnell ins Schwitzen gerät. Dann können quasi überall gute Forellen stehen und wirklich jeder Schritt gehört Vorsichtig gesetzt. Da wie erwähnt dies an dem Tag nicht der Fall war, ignorierte ich viel und Fischte wenig.

Als sich nun ein alter Wurzelstock in mein Sichtfeld schob und dieser für einen schön Tiefen Kolk sorgte war daher klar, DIE Stelle gehört befischt. Aus Anglerischer Sicht einfach eine Perfekte Stelle, man konnte sich vom Ufer durch die Wurzeln gedeckt perfekt anschleichen, hatte nach vorne hin genug Freiraum und konnte von keinem Fisch gesehen werden. Man hätte es sich quasi nicht besser wünschen können. Daher verwundert es auch nicht, dass es bereits bei der ersten Drift einen schönen Take gab. Beim Nehmen der Nymphe konnte ich schon die Schwanzflosse durch die Wurzeln blitzen sehen, der Anhieb saß und es zeigte sich ein richtig guter Fisch. Dieser Versuchte vehement in den Unterstand zu gelangen und macht ordentlich Druck. Wiedermal wusste ich warum die Gespließte an solche Gewässer gehört, man kann einfach besser arbeiten vor allem während solcher Situationen. Nach einigen wilden Fluchten in die Wurzeln konnte der schöne Bock gelandet werden, vermutlich nicht ganz 40cm lang und toll gefärbt.

Für ein Gewässer dieser Art war das schon eine ganz gute Hausnummer, ist der Durschnittsfisch doch deutlich kleiner und man sucht länger nach solch einem. Zwar ging es anschließend noch ein Stück weiter Stromauf aber ernsthaftes Fischen war nicht mehr drin.

Irgendwann entschied ich mich dann kehrt zu machen um zum Auto zu gelangen. Der Weg führt über Stock und Stein sowie diverse Felder, vor allem die Stück mit Mischlaubwald sind schön zu durchwandern. Wer hier mit offenen Augen durch die Gegend kann so einiges Entdecken. So begegnete mir, auf dem Boden sitzend, ein so genanntes „Blaues Ordensband“, ein quasi riesiger Nachtfalter.

Habe ich so außer im Zoo noch niemals Live gesehen, schon gar nicht frei in der Natur. Toll! Nachdem ich den Kollegen nun vom Weg in nahe gelegene Büsche setze ging es weiter. Am Auto angekommen entschloss ich mich an die nahe gelegene Nette zu fahren um mir diese nochmal aus der Nähe anzusehen. Auch dieses Gewässer kannte ich aus der Vergangenheit, hatte Andreas doch hier ebenfalls ein Pachtlos. So wundert es nicht das dieser um kurz nach 4 auch am Wasser ankam. Zeit für eine gemeinsame Runde Fischerei an der Nette blieb auch noch. Zwar betrieben wir diese nicht wirklich ernsthaft sondern quatschten viel mehr aber trotzdem konnte Andreas noch einen schönen Fisch aus einem Kolk locken.

Nachdem dieser davon zog stellten wir auch das Werfen ein und machten uns auf den Rückweg, der Tag war lang genug. Alles in allem bei nicht ganz perfekten Bedingungen ein richtig guter Tag an einem Landschaftlich Traumhaft gelegenem Bach! Zwar sollte man keine riesigen Forellen erwarten, dafür sind diese aber wirklich schön gezeichnet und vor allem Wild, hält Andreas hier doch seine Schützende Hand über einen der wenigen noch autochthonen Bachforellenstämme in unseren Breitengarden. Schon alleine dies macht das ganze so besonders dort.

An Gerätschaften empfiehlt es sich nicht zu lange Ruten dabei zu haben. Maximal 8Fuss, 7 sind besser. Ruten der Klasse 3 und 4 sind perfekt, gerne auch Gespließte. Eine Wathose ist nicht zwingend erforderlich erleichtert aber das gelegentliche Queren. Es reicht völlig am Gewässerufer entlang zugehen und nicht ständig zu Waten. Nur hin und wieder für wenige gute Plätze ist dies Notwendig. Viel Klettern muss man nicht aber dennoch sollte man gut zu Fuß sein, die Strecken können schon mal länger sein. Wer ebenfalls mal den Pommerbach oder aber die Nette befischen möchte, sollte die Augen bei Charité Auktionen zum Thema Fliegenfischen offen halten, hier Spendet Andreas durchaus häufiger mal „Tageskarten“ für seine Gewässerperlen.

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Methoden des Nymphenfischens IV

Mit der Nymphe am Bach


Langsam wird es Zeit für eine weitere Folge aus dieser Serie. Extrem spannend und Effektiv gestaltet sich diese Möglichkeit des Fliegenfischens. Zumindest wenn man mit einem bestimmten Faktor klar kommt – dem Platz oder noch besser dem Fehlen von eben diesem.


eine der wenigen “freien” Stellen
Man kann an einem kleinen Gewässer natürlich auch gut mit der Trockenen Fischen aber auch hier gibt es extreme Pools, dessen Tiefere Regionen die Fische eher selten bis nie für eine vorbeischwimmende Oberflächen Nahrung verlassen. Mitunter einer der Gründe der für das Fischen mit Nymphen spricht, zum anderen finden wir uns häufig an diesen Bächen ein wenn sie Trüb oder zumindest angestaubt sind. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt, bei klarem Wasser sehen uns die Flossenträger einfach zu schnell. Wir müssen Teilweise auf 2m ran kommen, dies ist beinahe unmöglich wenn uns die Fische direkt sehen können. Auch ein Stromauf Wandern hilft dabei nicht. Zwar Steigen einzelne Exemplare bei solchen Bedingungen (Trüb/Angestaubt) aber die meisten werden am Grund oder Mittelwasser das mitgeschwemmte Futter einsammeln, ist für sie ja auch das einfachste. Zu dem nicht so schnell gesehen werden kommt noch, dass die Fische weniger Misstrauisch aber dafür Hungriger werden, eine Kombination die man sich nur wünschen kann. „Neuere“ Methoden des Nymphenfischens kommen hier nicht oder nur selten zur Anwendung, dafür fehlt uns ganz einfach der Platz, eine 9, 10 oder gar 11Fuss Rute ist hier der falsche Ansatz. Wir könnten damit nur an den wenigsten Stellen Fischen und dann ebenfalls nur sehr eingeschränkt. Eine Rute mit der Länge von 8Fuss oder noch besser 7, ist das richtige.

eine kurze Gespließte eignet sich Hervorragend!
Zudem nutzen wir ein kurzes Vorfach von, je nach Beschaffenheit der Vegetation, 2-3m Länge. Je länger das Vorfach und je schwerer die Nymphe desto schwieriger lässt sich das Ganze in diesen Bereichen Steuern bzw. Lenken was gleichzusetzen mit Materialverlust ist. Das gute hierbei ist aber das wir alles ohne Größere Schwierigkeiten aus den Pflanzen befreien können, man kommt ja leicht ran. Dies sollte man vor allem bei einem Abriss tun, Vögel und Co. werden es einem Danken. Allerdings ruhig erst neu Montieren und nach dem Befischen der Stelle die Verluste einsammeln, nicht das man sich einen guten Fisch verscheucht. Wichtig ist auch nicht mit kräftigem Ruck zu zerren, sondern erst langsam ziehen, in vielen Fällen befreit sich das ganze ohne hängen zu bleiben von selbst. Wie führe ich hier aber meine Nymphe für eine gute Drift? Man muss sich damit Arrangieren eingeschränkt zu sein, dies ist nun mal einfach so. Häufig verzeihen einem die Fische aber eine nicht ganz so saubere Drift, zu sehr ist man mit dem Aufsammeln des frei Schwimmenden Futters beschäftigt. 95% der Zeit werden Rollwürfe ausgeführt, dies macht bei überhängenden Bäumen und wenig Rückraum am meisten Sinn.
Um dies zu tun müssen wir im oder zumindest direkt am Wasser stehen, häufig auch die einzige Möglichkeit an solch einem Gewässer. Je nachdem wie weit uns das Astwerk von oben bedrängt müssen wir unseren Wurf Anpassen. Haben wir Glück können wir uns seitlich ans Ufer Stellen und die Schnur an uns vorbei Treiben lassen. Müssen wir auf kürzeste Entfernung arbeiten treibt die Schnur direkt auf uns zu, ein seitliches Positionieren verschreckt dabei die Fische. Ist die Entfernung sehr(!) kurz und der Pool nicht zu Tief, Fischen wir Teilweise mit nur einem kurzen Stück des Vorfachs, der Rest liegt dann auf der Rolle bzw. halten wir in der Hand für den Fall eines Bisses. Ist es zu Tief bleibt uns nichts anderes über als es von Oben zu Versuchen aber ich will ehrlich sein, in 9 von 10 Fällen hat der Fettflossenträger längst mitbekommen was los ist. In den meisten Situationen lässt es sich aber noch ganz gut Fischen und ein, wenn auch nur kurzer, Rollwurf anbringen. Schwimmt die Schnur also direkt auf uns zu müssen wir die ersten Frei treibenden Meter, immer der Strömungsgeschwindigkeit angepasst, aufnehmen. Sind wir auf ca. 1Meter zum Vorfach angekommen fangen wir an die Rute langsam und der Strömung entsprechend zu Heben. Im Anschluss kann man direkt wieder zu einem neuen Wurf ansetzen.

Muster für den Bach
Am besten und angenehmsten ist es aber wenn Schnur und Vorfach an einem vorbei Treiben können, so ist ein freieres Arbeiten und mehr Kontrolle möglich, die Bisserkennung ist ebenfalls viel einfacher. Im Übrigen eignet sich so ein Gewässer auch für einen kurzen Besuch, den viel Zeit brauchen wir uns hier nicht für einzelne Stellen zu nehmen, schon nach wenigen Würfen weiß man ob jemand zu Hause ist oder nicht. „Nachteil“ des Ganzen, es ist Wahnsinn wie viele Potenzielle Plätze man auf nur 100m schon entdecken kann. Dies kann dann schon wieder recht lang dauern. Bei den Nymphen selbst habe ich meist 3 Unterschiedliche im Einsatz, eine kaum beschwerte für langsam Fließende Bereiche, eine für schnelle und max. 50cm Tiefe, sowie eine schwere Variante für sehr Tiefe Pools, meist lässt sich Nr. 2 und 3 aber unter einen Hut packen. Extrem Tief und Schnell Fließend kommt eher selten vor. Übrigens, die Vorfachlänge anhand des Wassers anpassen kann man zwar machen, ist aber nicht sinnvoll. Häufig hat man sogar auf den eben genannten 100 Metern alle drei Varianten mehrfach Wechselnd. Man würde also beinahe nichts anderes mehr machen als sein Vorfach kürzen oder verlängern, also lieber die Nymphe wechseln. Befassen wir uns mit einer neuen Stelle sollte man auch auf seine Position achten, es wäre nicht das erste Mal das nach einem Anhieb die Rutenspitze ins Geäst einschlägt. Im schlimmsten Fall ist hier dann nicht nur der Fisch weg sondern auch unsere Spitze gebrochen, wenn ein Drill unmöglich scheint sollte man diesen Platz lieber meiden. Man tut sich und vor allem auch dem Fisch einen gefallen, es ist einfach Quatsch an einer Stelle zu Fischen bei der ich weiß das ich dort nicht sicher Drillen kann. Es gibt genügend andere gute Standorte, zur Not versuche ich es dann eben nochmal wenn ich Position Stromauf bezogen habe.


Explizit etwas zur Bisserkennung schreibe ich nicht, diese unterscheidet sich nicht zu sonstigen Bedingungen. Die Rute sollte eine gute durchgehende Aktion haben, im Drill also Starke Fluchten mit genug Rückgrat ab puffern können. Hat sie dies nicht wird man das schnell merken, Fliegen einem doch häufiger als sonst die Muster um die Ohren. Es macht übrigens Sinn das Gewässer schon mal bei guten Sichtverhältnissen abzugehen, so kann man schon im Vorfeld Interessante Stellen ausmachen. Feine Tippets mit 12er oder gar 10er Durchmesser haben hier nichts verloren, man muss schnell die Kontrolle gewinnen können. Die Forellen sind häufig Wild und wissen aus diesem Grund ganz genau wieso sie ins Totholz schwimmen, um sie davon abzuhalten braucht es eben etwas mehr Power. Zudem sind die Fische widererwarten nicht Vorfachscheu so lange sie uns nicht gesehen haben. Umsichtiges Waten ist das A. und O. am besten wäre es wir würden ganz darauf verzichten dies ist aber nicht immer möglich. Hier sollte man vor allem auf Lose größere Steine achten, ist erstmal einer Polternd ist Wasser gerutscht stellen die Flossenträger häufig das Fressen ein.

Gruß und Dank an Stefan aus NRW für die Bilder von mir!

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Reisebericht zum Pommerbach und Nette

Irgendwann in den letzten Monaten gab es eine Charity – Aktion für Kinder welche von Detlef Henkes vom FliegenfischerBlog Deutschland initiiert wurde. Hier konnten mein Mitfischer Stefan und ich uns jeweils ein Los sichern. Dieses wurde gespendet von Andreas Frey welcher Pächter einer Strecke von 11km am Pommernbach ist. Mitte Juni war es dann soweit und alle hatten Zeit um 1,5Tage lang den wilden Bachforellen nach zu stellen. Es ergab sich, dass Andreas sogar noch eine weitere Strecke in der Nette pachten konnte. Diese ist ein ganz gutes Kontrast Programm zum Pommernbach, da sie doch deutlich größer bzw. breiter ist. Samstag Mittag ging es los und gegen 13Uhr45 waren wir bei Andreas daheim, kurze Absprache zum Ganzen und los ging es. Wir mussten dann direkt auch unsere ersten Pläne umschmeißen denn die Nette an der wir starten wollten Zeigte sich stark eingetrübt. Also weiter zum Pommernbach, am Ende der Strecke hielten wir an und das Wasser war für die Bachfischerei eigentlich Perfekt, leicht angetrübt so das die Fische einen nicht direkt sehen können. Also Ruten fertig gemacht und in die Hosen reingeschlüpft… Als wir uns dann wieder umdrehten war der Bach tatsächlich angeschwollen und komplett trüb. Fischen war somit nicht möglich an dieser Stelle, also wieder rein ins Auto und hochfahren. In so kleinen Gewässern geht solch eine Eintrübung im Normalfall ja recht schnell wieder rum, somit ging es Richtung oberes Drittel. Hier konnten wir dann auch Fischen und in der ersten kleinen etwas Tieferen kurve ging auch unmittelbar der erste Fisch beim ersten Wurf ans Band. Schlitze auch fast direkt wieder aus und musste somit nicht mal abgehakt werden. Andreas zeigte uns hier sehr Ausführlich die stellen und Unterstütze als Guide wo er nur konnte.

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Der Pommerbach

Ich hatte ja am Tag vorher meine bei der Bilderwahl gewonnene Gespliesste von Kurt Zumbrunn abholen können (nochmal großen Dank an Kurt und Michael, die Rute ist mehr als super und Arbeitet richtig genial, tolles Teil!) und Fischte natürlich auch diese. Roll-Würfe auch mit etwas schwereren Nymphen waren kein Problem, der Test mit Trockenfliege und etwas weiteren Würfen fehlt aber noch.

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Vereinzelnd stiegen auch ein paar Fische aber so selten das ein „umbauen“ der Fliege für mich wenig Sinn machte. Dafür stand aber an jeder auch nur etwas Tieferen stelle ein Fisch und häufig nahmen diese auch unsere Fliegen, bei mir waren dies im Normalfall Silberkopf-Tungsten Nymphen der Größe 12 in grün oder schwarz. Gegen späten Abend kamen dann auch die ersten Maifliegen hoch, leider konnte das nicht wirklich helfen. Zu dem Zeitpunkt wurde es so schnell dunkel das an Fischen kaum noch zu denken war. Es gingen zwar noch zwei Fische an den Haken und einer davon mit ca. 25cm war auch recht groß für einen Bach aber leider wurde es dann wirklich zu dunkel um weiter machen.

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Typische wilde Pommerbach Fario

Also ging es zum Schlafplatz den Andreas Großzügig zur Verfügung stellte, nach einem runden Abendessen und nem Bierchen ging es dann auch schon zu Bett, so Indianerfischerei strengt halt schon an.

Tag 2, die Nette

Der zweite Tag startete mit Sonne und sehr warmen Temperaturen, dies war aber erstmal zweitranig denn zunächst galt es das sehr Üppige Frühstück von Andreas und seiner Frau zu futtern. Dergleichen gestärkt ging es dann auch recht bald an das kleine Flüsschen Nette. Deutlich breiter und auch Tiefer zeigte sich dieses Gewässer von seiner besten Seite, über hängende Bäume spendeten Schatten und das Wasser war angenehm kühl. So kam es das es bei mir beim ersten Wurf wieder ein Fisch hing. Dieses Mal schlitze dieser aber nicht aus und konnte direkt nach kurzem Drill im Wasser abhakt werden. Kein sehr großes Tier mit ca. 15cm aber immerhin Fario ist Fario. Da ich die erste Zeit alleine unterwegs war kann ich nicht sagen was bei den anderen beiden so los war, bei mir rappelte es aber ständig an der Rute. Die Nymphen wurden vor allem beim Stromabwärts treiben lassen sehr gerne genommen. Leider waren relativ viele kleine dabei, erst an einem Tiefen Kolk konnte ich mithilfe eines kleinen Streamers dafür sorgen das eine bessere hängen blieb.

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Das muss eine gute sein

Diese hatte meine Nymphe schon drei Mal Attackiert und hing auch kurze Zeit, konnte sich aber genauso schnell wieder lösen. Nachdem ich den kleinen Wooly Bugger drauf hatte konnte sie sich dann aber doch nicht mehr zurück halten und packte voll zu. Das passierte an diesem Tag häufiger, die Forellen waren nicht wirklich in Fress Laune sondern schienen die Fliegen nur kurz zu packen um sie direkt wieder los zu lassen. Natürlich blieb die ein oder andere Bachforelle hängen aber es hätten noch mehr sein können, nur ein Wechsel zwischen Nymphe und Streamer brachte die Tiere dann auf Trab.

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Leider konnten wir an diesem Tag keine wirklich großen Fische fangen, der größte hatte so ca. 35cm und ging auf das Konto von Andreas.

Aus irgendeinem Grund waren auch kaum bis keine Insekten unterwegs eigentlich recht ungewöhnlich für so einen Tag, allerdings erleichtert einem dieses die Fliegenwahl.  Alles in allem war aber auch dieser Tag ein toller und jeder konnte seine Fische fangen.

Meinen Dank nochmal an Kurt Zumbrunn für seine wirklich tolle Rute, an Michael für die Bilderwahl und die damit Verbundene Arbeit, Detlef Henkes für die Charity – Aktion und natürlich Andreas Frey für das bereit stellen der Tageskarten, das Guiding, Unterkunft und Essen. Vielen Dank Jungs!

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