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Vorbereitungen für den Kreidefluss

Wie gestern Abend bereits geschrieben geht es demnächst an einen der berühmten Kreideflüsse Englands, den River Avon. Die Überfahrt findet Dienstag statt und falls alles soweit gut läuft werde ich am Donnerstag zum Fischen kommen. All zu viel Hoffnung auf Fänge mache ich mir nicht, da ich weder das Gewässer wirklich kenne, noch dort jemals vorher in der Ecke gefischt habe und somit 0% Ehrfahrung dort habe. Aber da sich die Möglichkeit ergibt, nehme ich diese natürlich war und vielleicht gelingt mir ja doch der Fang einer Brown Trout, ich lasse das auf mich zu kommen. Zum Thema Vorbereitung, Vorfächer habe ich noch genug hier zum Fischen, ein Transportrohr für die Rute besitze ich ebenfalls und die Rolle wird sicher im Gepäck verstaut werden. An und für sich hatte ich extra noch Fliegen bestellt und diese hätten EIGENTLICH gestern da sein sollen. Aber wie das immer so laufen muss, sind sie nicht angekommen, evtl. habe ich Glück und sie kommen Morgen noch an. Da ich mich darauf aber nicht verlasse, habe ich mich heute Morgen direkt nochmal an den Bindetisch gesetzt. Das tue ich recht selten, da ich einfach lieber am Wasser stehe als vor dem Bindetisch hocke aber mir bleibt diesmal nichts anderes über. Beim Trockenfliegen Binden hapert es bei mir erheblich und somit sind es dann nur Nymphen die ich Binde, von diesen weiß ich aber das sie fangen. Also dementsprechend habe ich ein paar mit Pfauengras, Goldwicklung und Fasanenfedern gebunden. Beschwert und unbeschwert, was die Trockenen angeht muss ich halt die nehmen die ich noch hier habe. Mal Abwarten also was das so gibt. Die Adressen der Post (dort gibt es die Rod Licence welche man in England zum Fischen braucht) und der Tagesschein Ausgabe habe ich mir notiert und sind ebenfalls dabei. Somit sollte das alles rund laufen, anbei gibts noch ein Bild einer der Nymphen. Ich werde dann Berichten sobald ich wieder in Deutschland bin.

Ein kleiner Nachtrag, wider erwarten befanden sich heute meine bestellten Fliegen in der Post. Im Normalfall kommt nämlich hier keine Post Montags an. Ich habe mich natürlich riesig gefreut denn dadurch steigen meine Fangchancen dann doch schon erheblich zumindest was die Trockenfliegenfischerei angeht. Nun habe ich genug Daddy Longlegs und Olive Duns dabei, ebenfalls sind ein paar Tungstenbachflohkrebse von der Party. Wie erwähnt habe ichs nicht so mit dem Binden von Trockenfliegen und so kann ich guten Mutes mit der gefüllten Box los ziehen. Die Vorbereitungen sind somit endgültig abgeschlossen.

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Regenbogenforelle
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Die Alsenz und Fischen am Forellenhof

So Samstag Abend und ein neuer Eintrag!
Passend dazu läuft gerade Fluss Monster auf Dmax und ein kaltes Bier steht ebenfalls vor mir. Der Einfachheit halber Berichte ich heute mal direkt von zwei Touren, ansonsten hänge ich wieder hinter her und wer will das schon.

Alsenz, wie angekündigt befischte ich am letzten Wochenende die Alsenz bei Altenbamberg. Das Gewässer scheint mir recht viel versprechend, wenn es auch aufgrund des Uferbewuchses nicht einfach zu befischen ist. Da ich wie immer recht unternehmungslustig bin wenn es ums Fischen geht, fuhr ich direkt noch Freitag Abend los und nicht wie eigentlich geplant Samstag morgen. Die Tagesscheinausgabe war schnell gefunden, eine kurze Einweisung vom Verkäufer was die Strecke selbst anging und los ging es. Ich stieg direkt neben dem Geschäft ins Wasser und hatte umgehend mit niedrig hängenden Ästen und diversen Brennesseln zu kämpfen. Naja was tut man nicht alles um zu Fischen. An der ersten stelle war mit der Trockenen nichts zu erreichen aber 3Meter Stromab sah sehr gut aus. Ein paar große Steine sorgten für ein schön Tief ausgespülten Gumpen. Wer öfter unterwegs ist am Wasser weiß, “da MUSS was gehen”. Also Nymphe montiert und schön mit der Strömung wandern lassen. Es gab dann auch ziemlich schnell einen sehr harten Biss, doch obwohl ich den Fisch bestimmt 2 Minuten lang Drillen konnte, schaffte ich es nicht ihn an die Oberfläche zu bekommen. Danach Schlitze dann der Haken aus, ich tippe mal das ich hier einen wirklich kapitalen Döbel haken konnte. Das wird auf jeden Fall noch eine Runde zwei Geben. Ich zog dann weiter und konnte ein paar kleine Döbel auf eine Arthofer Nymphe landen. Ein 46er Döbel konnte ich ebenfalls noch landen, schönes Tier und endlich konnte ich mal meine neue Scotts Rute vernünftig Testen. Alles in allem wirklich schöne Strecke und für nur 8 Euro/Tag eine Klasse für sich. Ich fahre sicher wieder hin!

An und für sich hätte ich heute die zweite Runde mit dem Fisch einläuten wollen aber der viele Regen machte das unmöglich. Da ich aber unbedingt Fischen wollte, hatte ich mir überlegt an einen Forellensee zu fahren. Der Angelpark Aartal eignet sich wirklich recht gut dafür. Man kann zwar häufig nur Rollwürfe machen aber da man nicht ewig weit raus muss, ist alles im Bereich des machbaren. Zufälliger weise Endstand in dieser Woche dann noch der Kontakt zu einem Fliegenfischer”neuling” aus der Nähe und ich bot an meine zweite Rute auszuleihen und man könnte ja gemeinsam Fischen. Hat dann auch wirklich geklappt und somit war ich ausnahmsweise mal nicht alleine beim Fliegenfischen. Wirklich mal eine ganz angenehme Sache wenn man zwischendurch Pause macht und quatschen kann. Nach einer kurzen Grundeinführung zum Thema Rute, Schnur, Rolle, Vorfach und Rollwurf konnte es los gehen. Zu beginn mit Nymphe und Streamer tat sich nicht viel. Wir konnten aber den ganzen Vormittag einen riesigen Schwarm Forellen beobachten, allerdings beangelten diesen gleich 4 andere Angler und somit Fischten wir erstmal weiter bei uns. Als die anderen aber genug hatten gingen wir den Schwarm an. Schön mit der Trockenfliege und Rollwurf. Funktionierte wirklich äusserst gut, die Fliege landete im Schwarm und wurde häufig schon innerhalb von 10Sekunden Attackiert. Das einzige Problem verursachte der Schwarm nur wenn er aus unserer Reichweite schwamm. Allerdings konnten wir dann immer wunderbar Pause machen und quatschen. Dementsprechend fing Stefan, also meine Begleitung, auch direkt seine ersten Fische an der Fliege und schien wirklich begeistert zu sein. Sein Grinsen bis zu beiden Ohren unterstreichte das noch zusätzlich. Ich konnte ebenfalls meine Fische fangen und war bestens zu frieden. Alles in allem also ein wunderbarer Tag. Für Anfänger kann ich die Anlage nur empfehlen, sobald man Fische ausgemacht hat kann man diese auch Fangen und mit der Trockenfliege macht das erst recht Laune. Ich würde aber zu beginn wirklich nur an kleine Anlagen fahren, da hier einfach die Fische leichter zu finden sind und ein Erfolgserlebnis am Anfang wirklich wichtig ist. Später kann man immer noch zu größeren Teichen fahren wenn man das möchte.
Anbei gibts dann heut Abend auch mal eines der seltenen Fotos von der von mir größten gefangenen Regenbogenforelle.

Als nächstes steht übrigens auf meiner Liste der River Avon in Südengland, einer dieser Weltberühmten Kreideflüsse… Ich träume jetzt schon davon…

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Fischen im Trüben

Zwar schon einige Tage her aber nichts desto trotz gibt’s nen kleinen Bericht zum Thema Fliegenfischen in der Nahe Bereich Idar Oberstein. In den Vergangenen Wochen Regnete es ja recht viel und das brauchten unsere Flüsse ja auch wirklich dringend. Dementsprechend hoch war natürlich der Pegel, ich habe allerdings schon mitbekommen das wenn der Pegel fällt und ca. bei 30cm liegt, lässt es sich sehr gut Fischen und das Wasser ist auch nicht mehr so stark eingetrübt. Wie ich jetzt feststellen musste trifft das aber wohl nur zu wenn der Pegel sehr langsam fällt und so stand ich samstagvormittags um 11Uhr an einem ziemlich eingetrübten Flüsschen. Wie ich im Nachhinein ehrfahren habe regnete es wohl auch noch über Nacht und so war der Pegel wieder angestiegen. Hieß für mich erstmal: Keine Forellen heute, die bekommt man nämlich dort nicht ans Band wenn das Wasser nicht so klar ist. Aber ist auch kein Problem das Gewässer hat einen Ausgezeichneten Döbel Bestand und die etwas größeren ans Band zu bekommen ist gar nicht so einfach. Was mir an dem Tag mal wieder bewusst geworden ist, beim Fliegenfischen lernt man wirklich ein Gewässer lesen. Man sieht das Wasser mit ganz anderen Augen , man weiß wo Fische einen Unterstand haben bzw. lernt diese zu finden oder in welchem Teil des Strömungsberuhigten Bereichs die Fische sich am Wahrscheinlichsten Aufhalten. Wobei man sagen muss das das ganze nicht so sonderlich schwer ist wenn das Wasser etwas gestiegen ist, dann wird jede einzelne Möglichkeit sich vor der Strömung zu schützen wahr genommen. Wenn das Wasser wieder etwas aufklart und die Marke von 30cm erreicht wird, macht es auch wieder sinn in der Strömung bzw. an deren Katen zu fischen. Damit können die Fische dann wieder leben und sind nicht nur im Ruhigen Teil. Nun ja zum Tag selber, es war auf Döbel ein Äußerst erfolgreicher Tag. Neben diversen kleineren Fischen konnte ich auch 3-4 der 30-40cm Variante Überlisten. Im Kopf geblieben ist mir die Situation eines Döbels der so Gierig auf Nymphen war das er diese unmittelbar nach dem Einschlag aufs Wasser noch an der Oberfläche nahm. Entweder hatte der gute Herr noch nie Bekanntschaft mit einem Haken gemacht oder er hatte einen Mega Hunger. War auf jeden fall schön durch die Polbrille zu beobachten und der leichte Anschlag saß dann auch. Zu späterer Stunde habe ich dann noch eine Trockenfliege angebunden. Allerdings ließ sich hier nur die Jüngste Kinderstube zum steigen Überreden und nach dem 3 Fingerlangen Döbel und einer im Busch Verlorenen Fliege hörte ich dann auch auf. Alles in allem ein schöner Tag, zwar ohne Forellen aber trotzdem mit tollen Fischen. Morgen werde ich dann mal ein neues Gewässer ausprobieren und zwar die Alsenz in und um Altenbamberg. Ich bin mal gespannt was dort so möglich ist. Die Strecke dort ist ca. 6,4km lang und soll Bach- und Regenbogenforellen sowie Saiblinge beheimaten. Von den letzten Beiden soll der Bestand allerdings nicht so gut sein. Ich lass mich mal überraschen und zur not soll die Alsenz einen hervorragenden Bestand an Döbeln und Barben haben. Was Definitiv eine Alternative ist. Ein Problem wird wohl die Fischerei selber werden, die Alsenz ist stark bewachsen und ich bin leider noch nicht im Besitz einer kurzen Bachrute, die steht allerdings auf meiner to Buy Liste ,denn ich habe gemerkt das ich dringend eine brauche.

Mittlerweile war ich auch schon an der Alsenz, den Bericht dazu schreibe ich gerade. Soviel sei gesagt es war recht erfolgreich und hat spass gemacht.

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