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Eröffnung Storchenweiher in Seltz

Da in der letzten Woche schlechtes Wetter für das Wochenende gemeldet war und ich unbedingt auf Forellen Fischen wollte beschloss ich schon im Vorfeld, egal wie das Wetter wird nach Frankreich zu fahren. Das ist der große Vorteil an Seen egal obs Stürmt und Regnet Fischen kann man Theoretisch dort immer noch. Erst im Winter wenn das Wasser zugefroren ist, geht’s nicht mehr weiter. Somit ging es Sonntag Morgen recht Zeitig gegen 6Uhr30 mit dem Auto los. Schnell noch getankt und einen Kaffee Organisiert und Schwups war ich pünktlich gegen 8Uhr vor Ort. Das Karten bekommen ist dort ja recht unkompliziert, es gibt einen Automaten, den füttert man mit 20Euro und dann kann es losgehen. Ich bin auch tatsächlich mal Kontrolliert worden, war das erste Mal jetzt. Aber kein Problem man braucht ja nur die Tageskarte vor zu zeigen. Für einen Fliegenfischer und mich fing der Tag eher bescheiden an. Keine Ahnung wie sein Name war aber er sprach mich direkt am Eingang an ob ich Feuer hatte und Zündete sich damit eine Zigarre an. Die war auch bitter nötig, wie ich sah war seine Angel im Mittelstück komplett gebrochen und „faserte“ auseinander. Da freut man sich doch drüber, holt seinen kram aussem Auto und entdeckt dann das das Gerät irgendwie trotz Transportrohr drauf gegangen ist, klasse Start in den Tag. Wie gesagt fing mein Tag auch nicht so gut an, war aber bei weitem keine so große Katastrophe. Beim bereit machen meines Gerätes sah ich das die Schlaufe meiner Rio Gold Schnur fast hinüber war. Ist ja Standardmäßig  an der Schnur und dies löste sich gerade zu einem Großteil ab, genau dort wo die beiden Stücke miteinander verbunden waren. Ich tippe mal auf einen kleinen Materialfehler oder sowas. Naja also das Stück gekappt und einen Schlaufenknoten reingemacht. Nicht so das Gelbe vom Ei aber das werde ich heute noch beheben. Nachher geht’s ins Angelgeschäft und dort hole ich so eine Schlaufen Verbindung Loop injunktion oder so schimpft sich das keine Ahnung. Dann kann ich aber die Übermäßig große selbst gebundene Schlaufe wieder lösen. Zum Fischen, das war alles andere als Einfach an diesem Tag. Die Fische schienen absolut keinen Bock zu haben, hier und da sprang mal einer oder Buckelte etwas. Es dauert dann auch tatsächlich 3 Stunden oder so bis ich endlich mal einen Fisch haken konnte, Nymphen und Trockenfliegen wurden getrost ignoriert. Nur hinter einem Weißen Wooly Bugger waren sie her. Die erste Forelle ballerte dann mal auch so dermaßen hart in die Fliege, das sie mir fast die Rute aus der Hand gerissen hätte. Habe ich so auch noch nicht gehabt, muss sich wohl aus voller Fahrt auf den Streamer gestürzt haben. Der Fisch konnte trotz Kraut und Uferbewuchs sicher gelandet werden, nach diesem ersten Fisch dauerte es wieder eine ganze weile bis ich einen weiteren Haken konnte. Diesmal konnte die Regenbogenforelle mir die Fliege allerdings kurz vor dem Kescher Richtung Gesicht spucken und verschwand mir nichts dir nichts in der Tiefe. Den weißen Wooly jagte ich dann natürlich irgendwann in einen Baum und wenns nicht zu viel regnet hängt er da auch noch nächstes Jahr…Sehr ärgerlich, vor allem da das mein letzter davon war. Ich habs dann weiter mit Nymphe und Trockenfliege versucht aber da passierte wirklich überhaupt nichts und somit landete ich wieder bei den Streamern. Hier tat sich dann aber auch nicht mehr viel, noch ein letzter Wurf „eigentlich haste auch keinen Bock mehr der Tag war lang genug“ dachte ich mir. Gesagt getan, Schnur ein gekurbelt bzw. den Bogen der auf dem Boden lag als erstes. Dauerte bestimmt seine 5-10 Sec und als ich gerade die noch draußen liegende Schnur einholen wollte, gabs plötzlich einen Schlag in die Schnur und tatsächlich hatte sich eine Regenbogenforelle den langsam Absinkenden Streamer gepackt.  Die Dame konnte ich sicher Drillen und machte auch ein kleines Bild. Merkwürdig Bullige Form hatte das Tier, keine Ahnung woher das kommt. Ich tippe mal einfach von der Zucht, da gibt’s ja alles Mögliche. Auf jeden fall war es das dann und ich fuhr nach Hause. Die nächsten Pläne zum Fischen stehen schon an, Morgen geht’s für 2-3Stunden an die Lauter und am Wochenende wohl nochmal an die Nahe, insofern es trocken bleibt heißt das. Des Weiteren steht noch ein Termin mit dem Heartland Flyfishers Club an, Boots bzw. Bellyboot Angeln am See. Habe ich beides noch nicht gemacht und bin dann mal dementsprechend gespannt drauf.

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Nahe

Rückspiel Nahe – Kirn

Ein erneuter Mittwoch Abend und somit mal wieder ein neuer Eintrag. Wie schon vor 1-2 Wochen erwähnt, befischten Tobias und ich einen für mich neuen Abschnitt der Nahe. 1knappe Woche später ging es Sonntags gegen 10Uhr für mich wieder an die Strecke. Dieses mal allerdings alleine aber das ist ja weniger das Problem. Zu beginn erst mal: Es gab leider wie so oft üblich keine Salmoniden, bitte nicht falsch verstehen ich gebe mich auch mit ner guten Rotfeder oder einem starkem Döbel zufrieden. Wenn ich aber nicht mal die Schuppe einer Forelle zu sehen bekomme, dann fehlt mir am Ende des Tages doch schon das kleine i Tüpfelchen. Das ist allerdings an der Nahe normal, hier werden zwar Forellen besetzt aber diese werden im laufe des Sommers raus gefangen und die wenigen übrig gebliebenen sind sonst wo und äusserst selten. Sehr schade wie ich finde aber nun ja kann man nicht ändern. Und um für mich die Saison mit der einen oder anderen Fettflossen Trägerin Abzuschliessen fahre ich ja auch noch 2 Tage an die Kyll. Zum anderen macht mir der Wetterbericht gerade keine Hoffnung auf eine gute Fischerei am Wochenende. Zwar beissen Fische während des Regens und trüben Wasser aber nicht wenn dieses steigt bzw. gerade frisch Trüb wird. Das ist also ein Problem, allerdings öffnet am Samstag wieder der Storchenweiher in Seltz und somit könnte es gut sein das ich am Sonntag den Weihern dort einen Besuch abstatte um auf meine kosten zu kommen. Zur Zeit nutze ich einfach sich jede bietende Möglichkeit ans Wasser zu kommen und somit wäre das ein guter Ausweg.

Kommen wir aber nun zum letzten Sonntag…Ich entschied mich recht schnell für die Trockenfliegenfischerei und hier bei auf das Geschenkte Hopper Muster von Tobias. Die erste halbe Stunde tat sich nicht viel bis ich zu einem etwas flacheren Abschnitt gelangte dort gab es bald den ersten Biss, welchen ich leider vollkommen verpennte. Weiteres Behaken der stelle brachte dann auch keine erneute Attacke bis ich den Unterstand des Fisches, einige ins Wasser hängende Äste, ein paar Meter weiter an fing zu befischen. Erster Wurf und direkt wieder eine Attacke welche mir den ersten Fisch des Tages bescherte. DSCI0146 Einen schönen 35-40er Döbel, mit ordentlich Dampf unter der Haube. Mit erschrecken musste ich während des Drills feststellen das mein Nagelneuer Watkescher sich auf und davon gemacht hatte. Nur noch die Befestigung an der Weste war mir geblieben, da könnte man durchaus anfangen aufs übelste zu Fluchen. Tat ich natürlich nicht, hähä. Naja leider lässt sich nicht mehr rauskriegen ob ich mich bei der Befestigung einfach Sau Blöde angestellt habe oder ob das Material nen knacks hatte. Ich habe aber mittlerweile mit dem Verkäufer bzw. Onlineshop gesprochen und wir konnten eine für beide Seiten gute Lösung finden. Dementsprechend ist jetzt neues Gerät unterwegs zu mir und ich hoffe dieses mal mehr und vor allem länger Freude daran zu haben. Auf jeden Fall ging es nun ohne Netz weiter, ist ja auch weniger ein Problem, die Fische kann man ja ohne Schwierigkeiten direkt im Wasser abhaken. Ich konnte dann im Verlauf des Mittags noch einige weitere Döbel zwischen 30 und 50cm mit dem Hopper überlisten. Dieses Muster wird auf jeden Fall dauerhaft Einzug in meine Fliegenbox halten. Ich werde das Teil dann auch mal in Seltz ausprobieren und bin schon gespannt. Wie erwähnt konnte ich leider keine Forelle sehen aber vielleicht beim nächsten mal wer weiß. Jetzt heißt es auf das Wochenende warten, ich freu mich schon drauf, zwar hat niemand Zeit mit zu kommen aber da ich ja meistens alleine unterwegs bin, ist auch das kein Problem. Ich werde wie immer Berichten und evtl. ergibt sich bis dahin ja schon die nächste Möglichkeit für mich zum Fischen in knapp 1,5Wochen. An dem Wochenende steht nämlich noch nichts an…

 

Ach beinahe hätte ich es vergessen, es ist noch ein weiteres Bild der Brown Trout aus England aufgetaucht welches ich natürlich nicht vorenthalten möchte:54 Ein toller Fisch, gefangen auf eine 16er Arthofer Nymphe.

 

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River Avon – England, ein kleiner Reisebericht

Wie schon an einigen stellen erwähnt war ich die letzten 2 Wochen im Sommerurlaub, im Süden Englands. Ich bin zwar Heute erst den 4 Tag wieder zu Hause, war aber schon wieder 2-mal Fischen. Das ganze habe ich vorgezogen und auch schon hier gepostet, einfach den nächsten Beitrag aufrufen.

Zu beginn der Planungsphase des Urlaubes war mir noch nicht so recht klar in was für eine Historische Ecke ich dort komme, also natürlich auf das Fliegenfischen bezogen.  Erst als mir überhaupt die Idee kam, ich könnte meine Ausrüstung  mitnehmen, beschäftigte ich mich näher damit. Zum Thema Süd-England und Fliegenfischen gibt es eine Fülle an Infos, egal ob auf Deutsch oder Englisch. Was man immer zu lesen bekommt ist:  Chalkstream oder Kreidefluss. Glasklares Wasser, Brown Trout, Trockenfliegen und Äschen. Das ist so das womit man hauptsächlich in Berührung kommt, natürlich geht’s auch um Lachse aber das war für mich erstmal uninteressant.  Im Netz gibt es diverse Seiten auf denen man seinen Trip ans Wasser auch direkt Buchen kann. Tag Auswählen, Kreditkarte Bereit halten und den Drucker schon mal warm werden lassen. Soooo habe ich es nicht gemacht! Wäre eine sehr schöne und auch unkomplizierte Sache gewesen aber die Preise die dort bezahlt werden müssen, sind für meinen Geschmack zu Gewaltig. Ich habe kein Problem damit auch mal etwas mehr Geld für einen Tag zu bezahlen ABER wenn ich im Urlaub bin, kann ich nicht mein ganzes Urlaubsgeld für einen Tag am Wasser raushauen. Zu mal es da noch deutlich weiter nach oben hätte gehen können. Also anderes Vorgehen, ich habe mir dann die Flüsse angesehen die so in der nähe unseres Urlaubsortes Fließen und bin diese einzeln im Netz durch gegangen. Ich bin dann recht zackig Fündig geworden und zwar beim Angelverein in Salisbury http://www.salisburydistrictac.co.uk/prem_fish.html. Dort werden verschiedene Strecken beschrieben, einmal für Äsche und Forelle und bei den anderen Schwimmt dann so ziemlich alles rum wie Weißfische usw. , dabei steht dann auch immer direkt in der Beschreibung ob man das Stück alleine Befischen darf oder ein Mitglied mit kommen muss. Das kam für mich aus Zeitgründen nicht in Frage und somit entschied ich mich für das Einzige Stück (für Trout und Grayling) ohne Begleitung am River Avon in Durrington.  Nach kurzem und wirklich sehr freundlichem Kontakt zum Vorstandsmitglied, der letzte Zweifel und Unstimmigkeiten ausräumen konnte, musste ich nur noch auf meinen Angepeilten Angel Tag warten.

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Die Adressen bzw. Internetseiten werde ich am Ende des Berichtes posten falls jemand Interesse hat, in derselben Ecke zu Fischen.

Bevor man in England fischt sollte man sich eine Rod Licence kaufen, die gibt es für Trout und Grayling oder Salmon. Diese braucht man dringend vor dem Fischen, ohne darf man es nicht ausüben. Kostet aber nicht sehr viel und ist in jeder Post Station Englands zu bekommen. 1Tag  kostet 3,50£, 1 Woche 8,50£, also durchaus Überschaubar. Nachdem ich mir die Tageskarte für den Flussabschnitt gekauft habe, halber Tag 5£ und ganzer Tag 8,50£ konnte es dann losgehen. Ihr seht hier das ich im Endeffekt für meinen Trip ans Wasser  12£ Bezahlt habe. Was also wirklich günstig ist, vor allem für die sonstigen Preise dort auf der Insel.

Nun kommen wir zum Interessanten Teil, meine Ausrüstung  Bestand  aus einer Scotts 9Fuss Rute in der Klasse 6, mit einer Rio Gold Schnur derselben Klasse. Stärker als die #6 braucht man wirklich nicht werden aber unter #4 würde ich auch nicht gehen. Was die länge der Ruten angeht so kann ganz nach eigener Vorliebe gehandelt werden. Wobei ich ein gesundes Mittelmaß von 7-9Fuss für am Sinnvollsten erachte.  Befischt wird ein Bereich von ca. 1,5km, nicht unbedingt das längste Stück aber der Bestand ist sehr gut. Als ich am Wasser stand zündete ich mir erstmal eine Zigarette an und beobachte das Wasser. Etwas Nervös war ich durchaus, schliesslich hatte ich nur einen knappen Tag und den wollte ich so gut es ging auch nutzen. Die Kippe half das leichte Zittern der Hände zu beruhigen und so konnte ich ein paar kleine Handlange Äschen und 1 oder 2 Regenbogenforellen in Ruhe beobachten. Die Fische stiegen Fleißig und häufig, da viel die Wahl natürlich auf das Fischen mit der Trockenfliege. Schnell war eine Olive Dun angeknotet und los ging es…mehr oder weniger. Nach kürzester Zeit hatte ich einen Hänger über mir im Baum und keine 3 Würfe später Flog die Fliege nach einem Anschlag in die Büsche neben mir. Dezenter Frust machte sich bei mir breit, das passiert nun mal wenn man hektisch ist und sich selbst nur im Weg rum steht. Also erstmal runter kommen, andere Fliege anknoten, in diesem fall eine Daddy Long Leg und das ganze wieder von Vorne. Diesmal ohne Hänger und etwas ruhiger. Und siehe da nach kurzer Zeit konnte ich meine erste Äsche Überhaupt landen, kein Riese und Außen am Maul gehakt aber immer hin. Naja um ehrlich zu sein, konnte ich mich nicht richtig über die Äsche freuen, aus dem Grund DASS sie nicht vernünftig gehakt wurde sondern wohl eher zufällig nach dem Biss. Das ist wie Schummeln beim Spielen man Gewinnt zwar aber auch irgendwie nicht so richtig. Also weiter im Programm, langsam stellte sich Ruhe und Gelassenheit ein und so konnte ich das ganze noch mehr auf mich wirken lassen. Mittlerweile hatte ich die Fliege erneut gewechselt, auf eine Elkhair Caddis mit grünem Körper. Beim einholen der Schnur bzw. abheben konnte ich beobachten wie eine gute Forelle der Fliege hinterher schwamm, leider war ich so im Wurf Modus das ich die Fliege zu schnell aus dem Wasser hatte. Aber kein Problem direkt wieder in der ecke geworfen, die Fliege etwas mit der Strömung schliddern gelassen und dann ganz langsam und sachte gegen die Strömung einholen. Ich konnte beobachten wie die Forelle wieder der Fliege folgte, nur diesmal wusste ich bescheid. Die Caddis wurde gestoppt und ich ließ sie einige cm auf die Forelle zu treiben um sie dann wieder ganz leicht zu mir zu ziehen. In aller Gemächlichkeit kam die Forelle hinterher und schlürfte voll kommen Seelenruhig die Fliege ein. Ein ziehen in der Schnur setze den Haken und der Tanz konnte beginnen. Ich begann ihn erstmal damit in den Fluss zu fallen, ich hatte nicht gemerkt das ich bei der Jagd auf die Schöne immer näher an den Rand des Ufers getreten war und dies Rächte sich nun. Zum Glück ist der Fluss nicht tief und so konnte ich mich schnell wieder ans Ufer begeben. Natürlich waren Schuhe, Hose und Socken nass, das war aber gänzlich unwichtig denn ich hatte den Fisch immer noch am Haken. Dürfte recht lustig ausgesehen haben, ein großer Kerl mit Hut und Langen Haaren, zieht an seiner Schnur und während sich die Rute biegt „springt“ er ins Wasser. Allerdings war mir das drum herum ziemlich egal, ich hatte nur Augen für die Forelle und drillte sie während ich wieder ans Ufer ging. Dort ging der Tanz noch etwas weiter und nach kurzer Zeit konnte ich eine ca. 44cm große wirklich wunderschön Gefärbte Regenbogenforelle landen. Mein Grinsen dürfte man wohl vom Mond aus gesehen haben können. Schnell ein Foto gemacht und dann dürfte sie auch wieder Schwimmen.

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Durch die Unruhe am Platz und meinem kleinen Bad musste natürlich der Platz gewechselt werden. Ich ging die Komplette Strecke einmal ab, traf einen weiteren Fliegenfischer und machte mich dann in einer Kurve ans weiter Fischen. Hier konnte ich allerdings keinen weiteren Biss mehr verzeichnen. Als ich dann wieder ein Stück den Fluss hoch ging konnte ich einige Fische sehen die Nymphen einsammelten. Dementsprechend schnell wurde ein solches Muster angebunden und los ging es. In kurzer Zeit konnte ich dann 2 gute Äschen von ca. 20-25cm landen und meinen Zielfisch Nr.1 für den Tag eine gut 35cm lange Brown Trout. Die Forellen konnte man beim Biss wirklich wunderbar beobachten und dementsprechend gut einen Anschlag setzen, die Äschen gabs eher zufällig auf Verdacht an Fisch trächtigen stellen. Die Äschen haben aber zu der zeit keine Saison und dürfen sowieso nicht entnommen werden, allerdings sind sie so zahlreich dort das man es nicht verhindern kann welche ans Band zu bekommen. Alles in allem war es ein klasse Tag und ich würde jederzeit wieder hin gehen und Fischen.

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Nun noch ein paar Hilfreiche Links und Tipps:                                                                                                                       Man sollte einen Langstieligen Kescher dabei haben, da das Ufer an einigen stellen recht hoch ist und man mit einem Watkescher nicht unbedingt bis zum Fisch kommt. Die Fliegen dürfen nicht größer als Haken größe 10 sein, erlaubt sind Trockenfliegen und Nymphen ohne Widerhaken bzw. angedrücktem. Waten ist nur in einem bestimmten kleinen Bereich erlaubt! Nicht wundern die Kinder des Ortes dürfen in einem bestimmten Bereich auch mit „normalem“ Gerät Fischen. Ist allerdings kein großer Bereich und stört auch nicht wirklich. Ansonsten gilt das übliche wie anderer Orts auch, Hunde anleinen, keine Lärmbelästigung und laute Musik. Steht aber auch alles mit auf der Tageskarte.

Der Zuständige Angelverein: http://www.salisburydistrictac.co.uk/prem_fish.html

Hier kann man Online Buchen: http://www.fishingbreaks.co.uk/aboutus.html Auf der Seite gibt es noch nützliche PDF Dateien wie den Hatch Kalender und eine Preis Liste. Vor allem der Kalender ist super, hier stehen Muster von Fliegen drin und zu welcher Zeit im Jahr sie fangen.

Hier könnt ihr eine Post Station in der nähe finden und nähere Infos zur Rod Licence bekommen: http://www.postoffice.co.uk/

 Die Tageskarte gibts bei Palmers Papers, 87 Bullfoard Road in Durrington

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Alsenz – Nahe – Neue Rute

Ich Poste den Bericht hier mal vor dem Urlaubsbericht damit dieser länger Aktuell ist, war ja schon ne Menge Arbeit. Zwei Tage nach dem England Urlaub sollte es schon wieder zum Fischen an die Alsenz gehen. Da ich wusste wie zu Gewachsen der Fluss ist, fuhr ich am Tag vorher ins Fachgeschäft um mir eine Passende Rute zu zulegen, meine #6er ist dann doch deutlich zu lang. Ich hatte Glück und konnte relativ günstig eine #4/5 Jewel von Balzer ergattern, dazu passende Schnur von Hardy und das für ungefähr 100Euro. Gut gelaufen würde ich sagen, zufällig habe ich gestern im aktuellen Magazin Fisch&Fliege noch gesehen das dort genau so eine Rute im Test war und recht gut abgeschnitten hatte. Scheinbar also alles richtig gemacht.

An und für sich gibt es zu den beiden Ausflügen am Samstag und Montag an Alsenz und Nahe nicht viel zu sagen. Die neue Rute macht sich sehr gut beim Werfen und auch im Drill. Ich konnte 2 +30er Döbel neben vielen kleineren Landen. Allerdings weiß ich nicht ob es nochmal an die Alsenz gehen wird, evtl. nochmal um das Stadt Gebiet zu erkunden. Ich war mehr Außerhalb Unterwegs und leider ist es dort so das ich mehr klettere und durch die Gegend latsche als Effektiv zu Fischen. Das macht bei meiner wenigen Zeit die ich sonst fürs Fischen habe keinen Sinn.

Auf ein Neues Nahe Stück hat mich jemand beim Fliegenfischer Forum gebracht. Die Strecke befindet sich bei Kirn bzw. im Industriegebiet dort und sieht soweit ganz gut aus. Ich traf dort den Flifikollegn aus Kirn, der mir die Strecke zeigen und auch mit mir befischen wollte. Kurzes Kennen lernen und Hände schütteln und los Gings. Zunächst schenkte mir Tobias noch 3 seiner selbst gebundenen Fliegen was mich wirklich sehr freute und auch überraschte, hier nochmal meinen Dank dazu! Er bewies auch recht eindrucksvoll in äußerst kurzer Zeit das seine Muster wirklich sehr fängig sind. So konnte er innerhalb von 15-20min 6Döbel mit seiner Hopper-Trockenfliege Überlisten. Ich hatte an dem Tag allerdings kein Glück, kommt nicht oft vor aber hin und wieder. Macht aber nicks Hauptsache am Wasser und mal wieder jemand neues aus der eigenen Ecke kennen gelernt. Nach ca. 2 Stunden mussten wir dann aber auch schon wieder aufhören, da es langsam dunkel wurde. Fazit: Hier werde ich sicherlich wieder auftauchen wenn es meine Zeit gestattet und der Pegel etwas gesunken ist.

Derzeit habe ich leider keinen Plan wann ich das nächste mal los ziehen kann, ich hoffe das sich irgendwas am Wochenende ergibt und ich los komme. Ach ja ansonsten geht es Anfang Oktober zum ersten mal seit meinem Einsteigerkurs an die Kyll und das für zwei volle Tage (Hotel ist schon gebucht), ich hoffe das Wetter spielt mit. Auf jeden fall freue ich mich schon riesig drauf. Des Weiteren Öffnet am 13.09.2014 der Storchenweiher in Seltz wieder, mal sehen wann ich da vorbei schauen kann. Steht auf jeden fall ebenfalls noch auf der to Do Liste.

Ahhh was mir gerade für die Anfänger Sektion noch einfällt. Thema Ruten und Schnur kauf, ich habe mich diesmal auf mein Bauchgefühl und die eigene Erfahrung verlassen. Klappt oft aber nicht immer, ich frage im Normalfall vorher bei ein paar Leuten rum. Bei denen weiß ich, ich kann mich auf das was sie sagen und wie sie das Gerät einschätzen verlassen. Die sind lang genug dabei und somit vertraue ich dem Urteil. War diesmal nicht möglich aber auch nicht so wichtig. Ich brauchte nur ne kurze Rute mit der man einigermaßen Werfen kann und deren Schnurklasse nicht zu Niedrig ist. In Altenbamberg an der Alsenz und auch anderen zugewachsenen Flüssen ist es meiner Meinung nach einfach nicht wichtig wie weit ich werfen kann. Wichtigster Punkt ist einfach der kurzer Stock das ich nicht überall hängen bleibe und das erfüllt mir auch ne schlechte Rute. Da man aber trotzdem Geld liegen lässt und wenn man schon was kauft auch was Gescheites mitnehmen sollte, hier der ein oder andere wichtige Punkt. Vor dem kauf mal etwas im Netz rumschauen obs irgendwo schon Tests und Käuferbeurteilungen gibt, dann die Verarbeitung der Rute, alles sauber gewickelt, ist der Lack vernünftig angebracht, gibt es schadhafte Stellen, wie viele Ringe hat die Rute, wie ist der Griff beschaffen. Sehr wichtig ist auch die Handhabe, also Rute in die Hand wie beim Wurf und mal gucken. Bei der Jewel ist der Kork wirklich sehr lang was mir bei meinen großen Händen mehr als recht und äußerst angenehm ist. Tja und zum Thema Schnur kann ich leider so gar nichts sagen. Da verlasse ich mich wirklich auf die Erfahrung anderer oder ich kenne die Firma und weiß da steckt was dahinter. In diesem Fall war es Hardy, ebenfalls kein Fehler sondern eher im Gegenteil scheint eine gute Schnur zu sein. Allerdings auch hier gilt, nicht wirklich so wichtig da ich nicht weit werfen muss. Aber die Schnur hat keinen Memory Effekt oder ähnliches und das ist schon mal ne Menge wert! Am besten wäre es in ein Geschäft zu gehen und selber zu Testen was zusammen Funktioniert, denn jeder Wirft anders und muss das ganze an sich selber anpassen.

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