Äsche, Bachforelle, Fliegenfischen, Nahe, Nymphe, Schmale Sinn, Sinn, Stromab, Taktik

Methoden des Nymphenfischens: Flussab Fischen

Da ich nicht immer alle Begrifflichkeiten im Kopf habe, nenne ich das Thema mal Flussab Fischen. Mal schauen ob es mit der Zeit noch mehr werden, den einen oder anderen Beitrag zum Thema Nymphenfischen gibt es hier ja schon. Im Normalfall ziehe ich ja den Fluss Stromauf und vermeide so das mich die Fische früh sehen, bei den letzten Touren bot sich allerdings das Stromab Fischen besser an.

image

Vor allem bei Rieselstrecken oder wirklich Starker Strömung macht das den Fluss Abwärts abfischen viel Freude und ist relativ einfach. Einziger großer Knackpunkt ist das man vorher Vorsichtig das Gewässer betritt und sich im Wasser ruhig verhält, ansonsten bekommen die Fische das natürlich sofort mit und sind weg. Bei wem das klappt wunderbar, dann kanns losgehen. Beim Fischen Stromauf muss man ja ständig die Schnur oder den Bissanzeiger im Auge behalten und es braucht viel Übung und Gefühl einen Fisch beim Biss zu erkennen. Bei mir ist es meistens pure Intuition oder von mir aus auch Glück auf jeden Fall Hake ich hin und wieder meinen Fisch. Bei der Fischerei Stromab (im schnellen Wasser!!!) muss man lediglich drauf achten das die Schnur straff ist und man sie in der linken oder rechten Hand hält, je nach Wurf Arm halt. Man spürt dabei jeden Zupfer jedes noch so kleinen Fisches und in den Meisten Fällen Haken sich die Fische direkt selber. Am Anfang wundert man sich etwas weil man bei der Stromauf Methode lange nicht so viele Bisse registriert wie Stromab. An Vorfach und Länge ändert sich eigentlich nichts und die Fliegen sind ebenfalls die selben wie sonst auch. Man wirft Schräg ans andere Ufer und lässt nun die Schnur in einem Bogen an sein Ufer treiben. Sobald sich der Bogen langsam öffnet gilt es Aufzupassen (die Nymphe fängt an hier Aufzusteigen) und die Schnur in der Hand zu halten. Häufig beissen Fische in dieser Situation vehement zu, falls der Fisch beim ersten mal nicht gehakt werden kann, sollte man es ruhig mehrmals Versuchen. Häufig packen sie noch 2-3mal zu. Ist das Vorfach samt Fliege wieder Gerade vor uns gestreckt, sollte man alles mehrere Sekunden ruhen lassen. Hier kommen ebenfalls häufig Attacken, zudem lassen sich so sehr angenehm und ohne Wurfstress, ansonsten schwierig zu Befischende stellen wie überhängende Bäume und dergleichen befischen.
Die Schnur wird nun langsam eingestrippt, hier kann man die ein hol Geschwindigkeit variieren sollte aber nicht zu schnell werden. Das wirkt dann wieder unnatürlich, es dürfen auch gerne etwas längere Pausen gemacht werden. Auch in langsam Fliessenden Bereichen eignet sich diese Methode, hier sollte die Nymphe aber nicht zu schwer gewählt werden. Ansonsten wird genauso wie im schnellen Wasser gefischt, allerdings muss man die Schnurspitze im Auge behalten. Da das Wasser langsamer Fliesst, Haken sich die Fische nicht immer selbst da der Druck einfach fehlt. Bisse lassen sich allerdings auch hier wunderbar erkennen, da die Schnurspitze zur Seite ausbricht. In diesem Moment ein leichter Anhieb gesetzt, führt häufig zum Erfolg. Zudem gibt es öfter die Situation, dass man die Fische sehen kann wie sie sich auf die Aufsteigende Nymphe stürzen, sehr beeindruckend muss ich sagen. Alles in allem ist die Methode sehr einfach und führt zu guten Erfolgen. Des Weiteren ist sie ziemlich Stressfrei und Hänger lassen sich in den Meisten Fällen sehr gut lösen.

Standard

2 thoughts on “Methoden des Nymphenfischens: Flussab Fischen

  1. mAX says:

    hallo stephen… bin max und komme ebenfalls aus LK KH… ich würd gern mal n bkissel kontakt zu dir aufnehmen – du scheinst ja ein erfahrener Fliegenfischer zu sein und hast gute gewässerkenntnis. ich gehe meist an den simmerbach. email max.freuck@gmx.de… weißt du ein gewässer hier mit großen bachforellen?

Leave a comment